Wie könnte das Potenzial solo-selbständiger Wissensarbeit besser genutzt werden?
Oliver Falck, Klaus Gründler, Christian Pfaffl und Anita Wölfl
Empirische Ergebnisse zeigen: (Solo-)selbständige Wissensarbeiter*innen leisten einen wichtigen Beitrag für gesamtwirtschaftliches Wachstum. Allerdings zählt Deutschland bezüglich des Anteils selbständiger Wissensarbeiter*innen nicht zur internationalen Spitze und kann so das Potenzial, das von der (solo-)selbständigen Wissensarbeit ausgeht, nicht vollständig ausschöpfen. Der vorliegenden Analyse zufolge liegt das vor allem daran, dass in Deutschland der Wert von solo-selbständiger Wissensarbeit, bzw. von Selbständigkeit im Allgemeinen, in Politik und Gesellschaft nur vergleichsweise gering eingeschätzt wird. Anstatt das Potenzial von solo-selbständiger Wissensarbeit als Wachstumstreiber zu nützen, werden den Selbständigen in Deutschland im internationalen Vergleich eine Reihe von Hürden in den Weg gelegt. Dazu zählen Barrieren bei der Unternehmensgründung genauso wie eine überbordende Bürokratie, ein schwieriger Zugang zu externer Finanzierung sowie Rechtsunsicherheit hinsichtlich des Erwerbsstatus Selbständigkeit an sich.
Year of publication: |
2022
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Authors: | Falck, Oliver ; Gründler, Klaus ; Pfaffl, Christian ; Wölfl, Anita |
Published in: |
Ifo-Schnelldienst. - München : Institut für Wirtschaftsforschung, ISSN 2199-4455, ZDB-ID 2681328-2. - Vol. 75.2022, 11 (9.11.), p. 32-42
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