Work and pay in flexible and regulated labor markets: A generalized perspective on institutional evolution and inequality trends in Europe and the US
In den letzten Jahren hat sich eine unified theory aus der Arbeitsökonomik heraus-gebildet, in der die Meinung vorherrscht, dass die Kombination makroökonomi- scher Schocks und flexibler Arbeitsmarktinstitutionen in den USA eine starke Zu-nahme der Lohnungleichheit verursacht habe, während die gleichen Schocks in Europa vor allem für gering qualifizierte Arbeitnehmer eine hohe Arbeitslosigkeit und geringe Beschäftigungsniveaus gebracht hätten als (unerwünschter) Nebeneffekt der durch die strikten institutionellen Regelungen des Arbeitsmarkts in Europa rigiden Löhne. In der vorliegenden Analyse wird hingegen argumentiert, dass Institutionen in Europa eigene Formen der Flexibilität entwickelt hätten, die im Gefolge der in der unified theory beschriebenen Schocks ebenfalls zu einer zunehmenden Un-gleichheit in Europa geführt hätten, aber eben in anderer Gestalt. In Frankreich sei beispielsweise die Ungleichheit bei der Arbeitsplatzsicherheit schneller gewachsen als in den USA. Darüber hinaus hätten Entwicklungen auf dem französischen Ar-beitsmarkt dazu geführt, dass sich gering qualifizierte Arbeitnehmer in unsicheren Beschäftigungsverhältnissen konzentrierten.
Year of publication: |
2003
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Authors: | DiPrete, Thomas A. ; Goux, Dominique ; Maurin, Eric ; Quesnel-Vallée, Amélie |
Institutions: | Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) |
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