Zur Bedeutung von Progressionseffekten für die Steuerplanung - Eine Analyse am Beispiel der Thesaurierungsbegünstigung
Die betriebswirtschaftliche Steuerforschung hat in den letzten Jahrzehnten herausgearbeitet,wie Zeiteffekte (Zinseffekte) und Progressionseffekte bei der Steuerbilanzpolitik und bei derAusschüttungspolitik von Kapitalgesellschaften zusammenspielen.1 Nun hat der Gesetzgebereinen neuen, besonders komplexen Anwendungsfall für die steuerliche Optimierunggeschaffen: die Regelung zur Begünstigung nicht entnommener Gewinne (§ 34a EStG). AmBeispiel der Antragspolitik in Personenunternehmen sollen hier erstens die Bedeutung vonProgressionseffekten und ihr Zusammenwirken mit Zinseffekten gezeigt werden. Zweitenssoll in einer Fehleranalyse dargestellt werden, ob und wann der Nachteil bedeutsam ist, denSteuerpflichtige durch eine Antragsplanung auf Grundlage der vereinfachenden Prämisseeines proportionalen Tarifs erleiden.
Year of publication: |
2010-04-01
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Authors: | Hechtner, Frank ; Hundsdoerfer, Jochen ; Sielaff, Christian |
Institutions: | Arbeitskreis Quantitative Steuerlehre |
Subject: | Betriebswirtschaftliche Steuerlehre | business taxation | Steuerrecht | Steuerplanung | Steuerprogression | tax progressivity |
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