Zur Effizienz deutscher Universitäten und deren Entwicklung zwischen 2004 und 2015
Klaus Wohlrabe, Sabine Gralka und Lutz Bornmann
Internationale Universitätsrankings fokussieren in der Regel auf den Output von Institutionen, wie z.B. die Anzahl und Wirkung der Publikationen sowie die Anzahl renommierter Preise. Da der Output maßgeblich vom Input abhängt, vor allem von den Ausgaben und vom Personal, erscheint es sinnvoll, die Effizienz von Universitäten in den Blick zu nehmen. Die vorliegende Studie zeigt, wie sich die Effizienz deutscher Universitäten zwischen 2004 und 2015 entwickelt hat. Für die empirische Analyse wird als gängiger methodischer Ansatz die Data Envelopment Analysis (DEA) herangezogen. Mittels mathematischer Optimierung wird aus verschiedenen In- und Outputs ein relatives institutionelles Effizienzmaß bestimmt. Als Variablen für den Input werden die Ausgaben und das Personal einer Universität verwendet; als Variablen für den Output gehen die Anzahl der hochzitierten Publikationen sowie die Anzahl der Graduierten in die Analyse ein. Neben allgemeinen Trends in der Effizienz deutscher Universitäten wird in der Studie auch die individuelle Entwicklung einzelner Hochschulen beleuchtet. Generell deuten die Ergebnisse auf ein ähnliches und zeitlich konstantes Effizienzniveau in der deutschen Universitätslandschaft hin.
Year of publication: |
2019
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Authors: | Wohlrabe, Klaus ; Gralka, Sabine Marlene ; Bornmann, Lutz |
Published in: |
Ifo-Schnelldienst. - München : Institut für Wirtschaftsforschung, ISSN 2199-4455, ZDB-ID 2681328-2. - Vol. 72.2019, 21 (7.11.), p. 15-21
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