Zur Effizienz von Ausgliederungen am Beispiel der BIG

Ausgliederungen sind vor allem in den letzten Jahrzehnten in Österreich zu einer Art Modeerscheinung geworden. Viele Länder und Gemeinden aber insbesondere auch der Bund bedienen sich immer häufiger dem Modell der Ausgliederung damit die Darstellung ihres Budgethaushaltes bestimmten Kriterien und Anforderungen gerecht wird. So können u.a. auch die wahren finanziellen Verbindlichkeiten und Risiken in einer Weise die, für den Bürger, besser verdaulich ist dargestellt werden. Eine Ausgliederung ist aber noch viel mehr. Sie bietet einer herkömmlichen Verwaltung die Möglichkeit eine bestimmte Aufgabe nun auf eine andere Art und Weise zu erfüllen und dieser Aufgabenerfüllung innerhalb einer anderen Organisationsstruktur nachzukommen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach der Messbarkeit von Effizienz bei Ausgliederungen, wobei hier als Fallbeispiel die Bundesimmobiliengesellschaft mbH. (BIG) näher beleuchtet und untersucht wird. Zu diesem Zweck wird ein Kriterienkatalog vorgestellt, der die wichtigsten Aspekte, die im Zusammenhang mit einem Ausgliederungsvorhaben zu beachten sind, beinhaltet. Danach werden die Schritte der Ausgliederung nachvollzogen und eine Beurteilung anhand des Kriterienkataloges versucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, dass sich im Fall der BIG ökonomische Verbesserungen nachweisen lassen, es gibt aber auch einen Mängelkatalog.