Zur Entwicklung der Dateninfrastruktur in Deutschland
Die Analyse der Statik und Dynamik sozialer Phänomene anhand von empirischen Daten hat in den Sozialwissenschaften eine lange Tradition (Adorno 1970; Lowe 1926). Am Anfang des 21. Jahrhunderts können Forschende auf eine Vielzahl qualitativ hochwertiger Daten zurückgreifen (Fachinger u. a. 2010), weshalb zum einen zahlreiche Forschungsprojekte erst ermöglicht wurden und zum anderen nicht mehr in jedem Fall eigene Datenerhebungen benötigt werden. So positiv die Entwicklungen hin zu mehr Datenverfügbarkeit zu bewerten sind, so aktuell ist es aber auch, die Daten im Rahmen einer geordneten und transparenten Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Neben den klassischen Datenarchiven sind die vom Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten initiierten Forschungsdatenzentren (FDZ) und Datenservicezentren (DSZ) Teil einer Forschungsinfrastruktur. Die meisten der intensiv ausgewerteten Datensätze sind heute als Mikrodatensätze über diese Forschungsdateninfrastruktur beziehbar.
Year of publication: |
2010
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Authors: | Habich, Roland ; Himmelreicher, Ralf K. ; Huschka, Denis |
Institutions: | Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD), Government of Germany |
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freely available
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