Bei befristeten Einstellungen wenden die Betriebe weniger Mittel auf
Im Jahr 2018 gab es insgesamt 3,87 Millionen sozialversicherungspflichtige Neueinstellungen, von denen 38 Prozent befristet waren. Dabei finden befristete Neueinstellungen in größeren Betrieben häufiger statt als in kleineren. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Stelle befristet besetzt wird, ist bei kurzfristigem Personalbedarf doppelt so hoch wie bei längerfristigem. Allerdings erfolgt nur ein Zehntel aller Neueinstellungen aufgrund eines vorübergehenden Bedarfs. Mit 85 Prozent beruht die große Mehrheit der befristeten Neueinstellungen auf einem längerfristigen Bedarf. In diesem Kontext werden sie auch als verlängerte Probezeit genutzt. Die gesamte Besetzungsdauer ist bei befristeten Stellen im Vergleich zu unbefristeten 14 Tage kürzer. Betriebe decken vor allem ihren vorübergehenden Bedarf mit befristeten Neueinstellungen schneller. Bei befristeten Neueinstellungen wird häufiger als bei unbefristeten auf Berufserfahrung als Einstellungsvoraussetzung verzichtet. Zudem werden bei befristeten Neueinstellungen im Durchschnitt weniger finanzielle Mittel für die Personalsuche aufgewendet.
Year of publication: |
2019
|
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Authors: | Gürtzgen, Nicole ; Kubis, Alexander ; Küfner, Benjamin |
Publisher: |
Nürnberg : Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) |
Saved in:
freely available
Series: | IAB-Kurzbericht ; 17/2019 |
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Type of publication: | Book / Working Paper |
Type of publication (narrower categories): | Research Report |
Language: | German |
Other identifiers: | 1687290407 [GVK] hdl:10419/216708 [Handle] RePEc:iab:iabkbe:201917 [RePEc] |
Source: |
Persistent link: https://www.econbiz.de/10012208454
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